HERZ hat schon lange erkannt, wie wichtig es ist, bereits früh eine Verbindung zur Bildung herzustellen. In einer Zeit, in der die Bedeutung qualifizierter Fachkräfte immer deutlicher wird und die Suche nach ihnen zu einer Herausforderung geworden ist, setzt sich HERZ weiterhin aktiv dafür ein, den Beruf des Installateurs für Schüler attraktiver zu gestalten. Denn wie Johann Wolfgang von Goethe einst sagte: "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun." Mit dem klaren Ziel, die Fachkompetenz zukünftiger Installateure zu stärken, lädt HERZ regelmäßig Schulen aus ganz Österreich in sein Headquarter ein, um ihnen einen Einblick in die Welt des Heiz- und Kühlsystems und dessen Feinheiten zu bieten.
Als krönender Abschluss des vierjährigen Berufsschulbesuchs, organisierte die LBS Bregenz 2 eine 6-tägige Exkursion quer durch Österreich. Um den Empfang der LBS Bregenz 2 in Wien spannend und informationsreich zu gestalten, wurden die Schüler zunächst im heißesten Museum Wiens - dem Brennpunkt° - von Gerhard Glinzerer empfangen. Hannes Morocutti und Josef Lehmann, zwei Experten in Sachen Geschichte der Heizung und Stadt Wien, öffneten für die Schüler die Tore zu einem neuen Verständnis der Heizkultur. Doch wer dachte, Museumsführungen seien staubtrocken, lag gehörig daneben. Dieses unschlagbare Duo brachte mit ihrem humorvollen Vortrag eine echte Kabarett-Atmosphäre in den Raum. Eine Führung voller Erkenntnisse und Lachanfälle - das Duo weiß genau, wie Geschichte Spaß machen kann.
Weiter ging die Route auf die Richard-Strauss-Straße 22 zu HERZ. Bevor es mit dem theoretischen sowie praktischen Teil losging, bekamen die Schüler eine Werksführung durch die Produktion von HERZ. Hierbei durften sie auch selbst den Schöpfer in die 900° C heiße Messinglegierung eintauchen, um sein eigenes Erinnerungsstück zu gießen.
"Das Highlight für die Schüler bei jeder Schulung ist das Gießen." sagt Patrick Rajkovats, HERZ Mitarbeiter der Anwendungstechnik, der seit Jahren die Schulungen bei HERZ durchführt. Er selbst hat die HTL Pinkafeld absolviert und weiß genau, worauf zu achten ist. "Ich habe vieles gelernt in der Schule. Sie gibt dir einen Gesamteindruck von A-Z wie etwas funktioniert. Doch was das Ventil wirklich macht und wie es auf Veränderungen im System reagiert, hat mir die Arbeitswelt beigebracht." sagt Rajkovats und fasst die Schulungen wie folgt zusammen: "In der Schule lernen die Schüler, wie man das hydraulische System zusammenbaut. Wir zeigen ihnen, wie sie es zum Funktionieren bringen können."
Das Erlebnis in Wien wurde mit einer Stadtführung durch einen Tourguide abgerundet. Am nächsten Tag begab sich die LBS Bregenz 2 nach Pinkafeld zu HERZ Energietechnik, wo sie einen Rundgang durch das Werk sowie eine praktische Einführung in Biomasseanlagen erhielten. Als süße Zugabe gab es anschließend eine Schokoladenführung beim HERZ Kunden Zotter Schokoladen.
Angesichts des wachsenden Arbeitskräftemangels ist es für Unternehmen wie HERZ entscheidend, ihre Verantwortung zu erkennen und zu handeln. Durch die enge Zusammenarbeit mit Schulen leistet HERZ nicht nur einen wesentlichen Beitrag zur Ausbildung der nächsten Generation, sondern begeistert auch talentierte junge Menschen für die Industrie, was entscheidend für die Zukunft der Branche ist. "In der Schule sind die Mittel begrenzt, besonders wenn es um die Gebäudetechnik geht, ist es schwierig, den Schülern dieses Fachgebiet schmackhaft zu machen." sagt Rajkovats. Trotz staatlicher Unterstützung sind die Möglichkeiten der Schulen zur Wissensvermittlung begrenzt. Daher sind externe Organisationen und Unternehmen wie HERZ unverzichtbare Partner, um eine abwechslungsreiche und praxisorientierte Ausbildung zu gewährleisten. Denn nur gemeinsam können die Herausforderungen von morgen gemeistert werden und eine erfolgreiche Zukunft für alle gesichert werden.
Bei HERZ stehen praxisnahe Schulungen im Mittelpunkt. Die Schulungen beinhalten eine ausführliche Darlegung der Theorie anhand realer Praxisbeispiele. Doch nicht nur das: HERZ öffnet auch die Tore seiner Fabrik für eine Werksführung, damit die Schüler den Produktionsprozess aus erster Hand erleben können. Dies verleiht ihrer Ausbildung eine greifbare Dimension und vermittelt ein tieferes Verständnis für die Abläufe in der Industrie. "Der erste physischer Kontakt mit den Gussformen ist ein weiteres Highlight für die Schüler. Von Werkzeugbau bis hin zu Rohmaterialien: Bei HERZ sehen die Schüler den gesamten Werdegang des Ventils. Also eigentlich das, was sie davor nur auf Papier sehen." sagt Rajkovats.
Wissen und Können sind die Basis für ein erfolgreiches Berufsleben. Für HERZ ist es ein Anliegen, einen Beitrag für ein erfolgreiches Berufsleben des Installateur-Nachwuchses zu leisten.
Von der richtigen Planung und Ausführung der Hydraulik bis hin zu den Methoden des hydraulischen Abgleichs, Formeln sowie praxisnahe Beispiele und Produktempfehlungen zur bestmöglichen Lösung - in der 3. Auflage von "Das HERZ der Warmwasserheizung - die Hydraulik" von Prof. Dipl. Ing. Rudolf Jauschowetz werden Studenten, Praktiker und Techniker fündig über die technische Fachliteratur.
In 13 verschiedenen Sprachen ist das Buch bei HERZ Armaturen kostenlos per Mail unter herznews@herz.eu erhältlich.