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Schlau heizen & Kosten sparen mit HERZ: <br>Hydraulischer Abgleich leicht gemacht

Schlau heizen & Kosten sparen mit HERZ:
Hydraulischer Abgleich leicht gemacht

Effizientes Heizen beginnt bei einer einfachen, aber häufig übersehenen Maßnahme: dem hydraulischen Abgleich. Gerade bei Sanierungsprojekten entfaltet der hydraulische Abgleich das Potenzial, Heizkosten deutlich zu senken, Energie zu sparen und den Wohnkomfort zu steigern. Doch wie lässt sich ein hydraulischer Abgleich in der Praxis am einfachsten umsetzen – und welche Produkte von HERZ können dabei helfen?

Die Herausforderungen im Altbau

Viele Bestandsgebäude haben veraltete Heizsysteme, die weder effizient sind noch die Wärme gleichmäßig verteilen. Dabei tritt besonders oft das Problem der sogenannten „kalten Ecken“ auf: Räume, die nicht richtig warm werden, während andere überheizt sind. Die Ursache? Ein unzureichend durchgeführter oder komplett fehlender hydraulischer Abgleich. Ohne ihn verteilt sich das Heizwasser nicht optimal im System. Besonders bei Einrohrheizungen – einem gängigen System in älteren Gebäuden – ist das Problem deutlich spürbar. Doch der hydraulische Abgleich wird häufig unterschätzt. Dabei ist das Potenzial enorm: durch den korrekt durchgeführten hydraulischen Abgleich können durchaus 20 % oder mehr Energieeinsparung erzielt, Heizkosten gesenkt und Wohnkomfort gesteigert werden.

Sanierung bei Zweirohrheizungen: Die Problematik

Bei Zweirohrheizungen werden alle Heizkörper mit derselben Vorlauftemperatur versorgt, weil sie parallel an der gleichen Vorlaufleitung hängen. Die richtige Verteilung des Heizwassers zwischen Heizkörpern stellt die größte Herausforderung dar. Gerade bei größeren Installationen schwankt der Differenzdruck oftmals stark, wodurch eine optimale Einregulierung erheblich erschwert wird.

Sanierung bei Einrohrheizungen: Die Problematik

Einrohrheizungen sind oft eine Herausforderung, da das Heizwasser seriell durch die einzelnen Heizkörper zirkuliert und dadurch nach jedem Heizkörper abkühlt. Ein hydraulischer Abgleich in einem solchen System erfordert speziell abgestimmte Lösungen. Zudem neigen solche Einrohrsysteme zu Druckungleichgewichten, besonders in größeren Gebäuden.

Ein markanter Unterschied zur Zweirohrheizung liegt darin, dass bei Einrohrsystemen nicht die einzelnen Heizkörper, sondern oft die gesamte Wohnung geregelt werden sollte. Das liegt daran, dass der Heizkreislauf bei Einrohrheizungen anders funktioniert: Ein Heizkörper erhält etwa 60 - 70 % des Volumenstroms, während die restlichen 30 - 40 % über einen Bypass zu den weiteren Heizkörpern geleitet werden. Wenn ein Heizkörper durch ein Thermostatventil geschlossen wird, kann der Bypass jedoch nicht den gesamten Volumenstrom weiterleiten. Dies führt dazu, dass Heizkörper in weiter entfernten Räumen keine ausreichende Wärme erhalten – genau das, was man verhindern möchte.

Die Lösung für die Sanierung der Ein- und Zweirohrheizungen

Maßnahme 1:
Eine leicht durchzuführende Sanierungsmaßnahme für den hydraulischen Abgleich bei Ein- oder Zweirohrheizungen ist der Einsatz eines voreinstellbaren Regel- und Regulierventils mit einem Stellantrieb an der "Wurzel" der Wohnung, um den Volumenstrom an die Heizlast anzupassen. Ergänzt durch einen Raumtemperaturregler kann das System so gesteuert werden, dass das Regelventil die Wärmeversorgung bei Erreichen der gewünschten Raumtemperatur unterbricht. Dies hilft, das häufige Problem der Überhitzung in den Griff zu bekommen und Energie effizienter zu nutzen.

Maßnahme 2:
Bei Zweirohrheizungen empfiehlt es sich, auch die einzelnen Heizkörper zu sanieren. Damit auch der Durchfluss für jeden Heizkörper individuell eingestellt werden kann, ist eine Umrüstung auf voreinstellbare Thermostatventile mit Thermostatköpfen empfehlenswert. Dadurch kann der hydraulische Abgleich mit wenig Aufwand verwirklicht werden. Diese Maßnahme empfiehlt sich nur bei Zweirohrheizungen.

Maßnahme 3:
Wer die Anlage seiner Ein- oder Zweirohrheizung noch effizienter gestalten will, sollte sich jedoch auch die Stränge vornehmen. Mit einem Strangregulierventil pro Strang kann der Durchfluss reguliert werden. In Kombination mit dem Differenzdruckregler, der den Druckabfall zwischen Vorlauf und Rücklauf des jeweiligen Stranges überwacht und regelt, steht dem erfolgreichen hydraulischen Abgleich nichts mehr im Weg.

Hydraulischer Abgleich mit HERZ:
Produkte und Schulungen rund um das Thema

Der hydraulische Abgleich ist nicht eine Option, die "schön zu haben" ist, sondern eine essentielle Maßnahme für ein reibungslos funktionierendes Heizsystem und effizienten Energieverbrauch. Durch den hydraulischen Abgleich lassen sich unnötige Heizkosten vermeiden, während der Wohnkomfort steigt. HERZ bietet hierzu nicht nur passende Produkte, sondern auch Schulungen und praxisorientierte Unterstützung für Installateure, Planer und Eigentümer zum Thema „Hydraulischer Abgleich“ in hauseigenen Schulungsräumen im 23. Bezirk. Mithilfe praxisnaher Fallbeispiele und der Möglichkeit, das theoretisch erlernte Wissen direkt am firmeneigenen Laborstand praktisch umzusetzen, werden sowohl Kleingruppen als auch Gruppen von bis zu 40 Personen in Theorie und Praxis geschult. Terminvereinbarungen sind jederzeit unter herznews@herz.eu möglich.