Im 18. Wiener Gemeindebezirk wird aktuell eine vierstöckige Altbau-Wohnung im Familienbesitz auf eine effizientere Energieversorgung mit Fernwärme umgestellt. Die Entscheidung fiel nicht nur aus ökologischen Überlegungen, sondern auch aufgrund der attraktiven Fördermöglichkeiten im Rahmen der fortlaufenden Aktion „Raus aus Öl und Gas“. Mit an Bord sind HERZ Wohnungsübergabestationen, die einen Austausch der Gastherme in den Wohnungseinheiten zeit- und kostensparend ermöglichen.
Im Jahr 2019 wurde bereits eine Steigleitung für die Gasversorgung des Wohnhauses renoviert, um den neuen Sicherheitsstandards gerecht zu werden. Bei der Überprüfung der aktuellen Druckanforderungen letztes Jahr stand eine erneute Sanierung der Gasinfrastruktur im Raum. Die Gebäudeeigentümer entschieden sich für einen anderen Weg: Umstieg auf Fernwärme. Die Umstellung des Altbaus zeigt eindrucksvoll, wie alte Bausubstanz mit modernen Energielösungen kombiniert werden kann, um nicht nur den Wohnkomfort zu erhöhen, sondern auch den CO₂-Ausstoß zu reduzieren und dabei selbst zu profitieren.
Im Rahmen der Umstellung auf Fernwärme wurden die meisten bestehenden Gasthermen durch HERZ Wohnungsübergabestation Renova ersetzt. Wohnungen mit Fußbodenheizung wurden mit HERZ WÜS Kompakt ausgestattet. Speziell als Nachfolger für Gasthermen konzipiert, nutzt HERZ WÜS Renova die gleichen Anschlüsse wie eine Gastherme. Dadurch ist eine einfache Montage an die Bestandsinstallation umsetzbar: Die alte Gastherme wird einfach entfernt und WÜS Renova an ihrer Stelle installiert. Ein nahtloser Prozess, der erhebliche Zeit spart. HERZ Verkaufsdirektor Susanne Juza betont: „Bei HERZ legen wir großen Wert darauf, dass unsere Produkte auf der Baustelle mühelos in Betrieb genommen werden können und Zeit sparen. Deshalb sind die meisten unserer Lösungen, wie auch die WÜS Renova, vormontiert und einsatzbereit. Wir wissen, wie kostbar Zeit ist.“
Das bestätigt auch Martin Zellner, MSc. Geschäftsführer von Gebäudetechnik Zellner GmbH, der für das Projekt im 18. Wiener Gemeindebezirk zuständig ist: "Die Installation von HERZ Wohnungsübergabestationen ist so einfach, dass keinerlei Einschulung notwendig ist. Dadurch sparen wir enorm viel Zeit." Überzeugt ist er nicht nur von der kurzen Inbetriebnahmezeit sondern auch von der kompakten Größe der Wohnungsübergabestationen von HERZ: "Sie fügen sich unauffällig in die Wohnräume ein, ohne viel Platz zu beanspruchen." Das Projekt zeigt, dass die Kombination von staatlichen Förderungen, technischer Innovation und umweltbewusster Planung ein erfolgreiches Rezept für die Energiezukunft ist.
Angesichts der attraktiven Förderungen im Rahmen der Aktion „Raus aus Öl und Gas“ wird der Umstieg auf Fernwärme schnell zum bevorzugten Lösungsansatz - sowohl bei Privatpersonen, als auch bei mehrgeschossigen Wohnbauten. Mit Stand Oktober 2024 wurden bereits knappe 96.000 Förderungsanträge gestellt und über 77.000 Registrierungen verzeichnet. Derzeit (Oktober 2024) stehen noch knapp eine Milliarde Euro an Förderungsmitteln zur Verfügung. Gefördert wird der Ersatz eines fossilen Heizungssystems durch eine klima-freundliche Technologie. Ist ein Anschluss an eine Nah- oder Fernwärme gegeben, kann nur dies gefördert werden. Ist ein solcher Anschluss nicht möglich, wird ein Hackgut- oder Pelletskessel oder eine Wärmepumpe gefördert.
Die Förderungen decken bis zu 75 % der förderungsfähigen Investitionskosten ab, die sich aus Materialkosten, Planung und Montage sowie die Kosten für Demontage und Entsorgung zusammensetzen.
Werden während des Umstiegs auf eine klimafreundliche Technologie auch die einzelnen Gasthermen in den Wohnungen durch ein zentrales klimafreundliches Heizungssystem ersetzt, kann auch hierfür eine Förderung beantragt werden. Die anfallenden Mehrkosten werden nämlich zusätzlich gefördert. Hierbei hat die Zentralisierung für das gesamte mehrgeschossige Gebäude zu erfolgen. Je nachdem, ob nur der Leitungsanschluss vorbereitet wird oder die Wohnung tatsächlich an das neue Zentralheizungssystem angeschlossen wird, variiert der maximale Höchstbetrag der Förderung.
Wer auf hohe Umbau- und Investitionskosten für eine zentrale Warmwasserbereitung samt Warmwasserverteilung und Zirkulationsleitungen verzichten will, setzt hier auf WÜS Renova. Mit WÜS Renova sind die einzelnen Wohnungen an das zentrale Heizsystem angeschlossen, wie beispielsweise Fernwärme, jedoch erfolgt die Trinkwassererwärmung
hygienisch dezentral direkt in der Wohnung. Dadurch erspart man sich lange Leitungen und Wärmeverluste.
Auch dem Thema Legionellen wird somit Einhalt geboten. Da zu keinem Zeitpunkt warmes Trinkwasser gespeichert werden muss, wird das Entstehen von gesundheitsschädlichen Legionellenkulturen praktisch ausgeschlossen.
Zusätzlich gibt es spezielle Bonus-Förderungen, etwa für die Umstellung auf ein durchgängiges Niedertemperatursystem (Bonus Niedertemperatur) oder den Austausch eines gasbetriebenen Herdes gegen einen Elektroherd (E-Herd-Bonus).
Wer im Zuge des Heizungstauschs auch eine thermische Sanierung des Gebäudes durchführt, etwa durch die Dämmung von Außenwänden oder den Austausch alter Fenster, kann hierfür im Rahmen des „Sanierungsscheck im mehrgeschossigen Wohnbau“ gesonderte Förderungen beantragen. Einige Voraussetzungen sind hierbei zu beachten. Detaillierte Informationen sowie die Möglichkeit zur Antragserstellung finden Sie unter www.raus-aus-öl.at.
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